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Transition


Transition -
ein Wort,
mit welche Bedeutung?
Erleben wir Transition?
Wann?
Wo?
Warum?
Simon ist 5 Jahre alt
und besucht den Kindergarten.
Seine Aufgewecktheit weicht der Scheue,
seine Selbständigkeit versteckt sich hinter dem Wunsch
"wieder klein zu sein".
Wo ist der Mut?
Abends mag Simon nicht mehr alleine einschlafen,
am liebsten hätte er seine Kuscheldecke,
die er als Säugling hatte.
Schöner wäre es,
wieder bei Mama und Papa zu schlafen.
Alles was einmal war,
scheint versteckt ...

Warum?

Simon ist 5 Jahre alt
und kommt in die Schule.
Simon freut sich.
Wo ist die Selbständigkeit?
Wo ist der Mut?

Stellt euch einmal vor,
ihr steht auf einer Seite eures Lebens.
Diese Seite ist euch vertraut.
Ihr kennt euch aus,
fühlt euch geborgen.
Möglichkeiten zu leben und sich zu entwickeln sind da.

Stellt euch einmal vor,
ihr werdet gebeten auf die andere Seite des Lebens zu gehen.
Diese Seite ist euch fremd.
Diese Seite ist euch nicht vertraut.
Ihr kennt euch nicht aus,
könnt euch noch nicht geborgen fühlen.

Da zwischen befindet sich ein Übergang
- ein Zebrastreifen -
Ihr möchtet die eine Seite verlassen,
- sie ist euch vertraut -
ihr betretet den Zebrastreifen,
um eine Verbindung zwischen zwei Lebensseiten
zu schaffen.

Dies nennt man Transition,
es ist die Zeit eines Überganges,
zwischen zwei Bereichen,
die das Leben und die Entwicklung betreffen können.

Kinder verhalten sich in solchen Übergangszeiten
!- individuell -!

Manche Kinder suchen stark den Kontakt zu euch,

andere Kinder möchten
gerne noch einmal die alte Seite in vollen Zügen genießen,
um sich Kraft, Sicherheit, Mut und Verlässlichkeit
zu holen.

Es gibt Kinder,
die sich überfordert fühlen und dies kund tun ...

Stellt euch vor,
ihr wechselt die Straßenseite
und geht über einen Zebrastreifen.

Manche von euch vertrauen ganz und gar
und gehen los.
Andere schauen der Sicherheit wegen
nach links und rechts.
Es gibt auch Menschen,
die sich absolut verunsichert fühlen
und sich freuen,
wenn sie jemand unterstützend begleitet.

In unserer Praxis werden Kinder positiv unterstützt,
Lebensveränderungen und Lebensübergänge
gut zu gestalten und zu bewältigen.

Dies kann sich auf Schulwechsel,
oder auch auf weitere Veränderungen im
Lebensumfeld und im Lebensbereich handeln.

Liebe Grüße,

© Andrea Vormbrock


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