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Hilfe, mein Kind beißt ....


Nun ist mein Kind im Kindergarten.

Mein Kind fühlt sich sehr wohl und hat gute Kontakte.

Es gibt im Kindergarten viel zu erleben und zu entdecken.



Ich sag es euch...

So viele Kinder auf einem Haufen habe ich noch nie erlebt.

Alle finden mich toll und kommen mir sehr nahe.

Das ist mir ganz neu.

Alle wollen mit mir spielen, aber ich weiß nicht genau was.

Alle wollen mit mir reden, aber mir fehlen die Worte.

Alle wollen Kontakt, aber ich weiß nicht warum.

 



Ich bin auf der rechten Seite des Bildes.

Ich bin sehr groß und das zeige ich auch.

Leider fehlen mir noch Worte, aber ich sage es dir auf meine Art und Weise.



Ich mag dich...

Du magst mich nicht....

Du magst mich....

Ich mag dich nicht!


Kinder kommen in Kontakt.

Mancher Kontakt findet in jungen Jahren statt,

manche Kinder sind älter mache anders.

In jungen Jahren, oder besser gesagt mit 24 Monaten,

erleben Kinder eine Gruppe von vielen Kindern als große "Überraschung".

Die Worte und die Sprache bilden sich aus

und jeder Gedanke versucht sich mit den Möglichkeiten der Sprache

zu verbinden.

"Es fehlen die Worte"


Die Laute, die Buchstaben, die Worte, die Sätze bedürfen kognitive Voraussetzungen.

Die Entwicklung der Sprache bedarf eines Vortrages, den ich gerne bei Bedarf halte.

Es würde hier den Rahmen sprengen.

Wenn Kleinkinder beißen, dann ist dies eine Art des Ausdrucks, den wir nicht akzeptieren.

Das Kind jedoch erlebt diesen Vorgang aus einer eigenen Perspektive heraus.

Ein eigenes Bedürfnis, ein Wunsch, ein Anliegen wird versucht in Bedeutung zu bringen.

 


Das Kind nimmt einen Kontakt auf, den wir nicht für gut heißen.

Diese Art der Kontaktaufnahme ist nicht nur für das betroffene Kind schmerzhaft.

Wir leiden mit und drücken unsere Betroffenheit aus.

Das beißende Kind hat diese Möglichkeit gewählt, um seinen Wunsch nach Kontakt, nach Distanz, nach Ruhe, nach Nähe auszudrücken.

Welches Anliegen genau dahinter liegt, ist sehr individuell und es bedarf dieses zu erkunden und zu erforschen.

Da es sich oftmals um Kleinkinder handelt, fehlt es so manches Mal sprachlichen Voraussetzungen der Teilhabe.

 



Ziel ist es, ein Miteinander zu ermöglichen.

Der Wunsch ist es, dass Kontakte über schmerzfreie Kanäle stattfindet.

Je jünger ein Kind ist, desto näher bedarf es der Anteilnahme und Begleitung der Erwachsenen.

Wichtig ist zu verstehen,

dass es dem jenigen Kind um ein Bedürfnis geht,

welches es selber manchmal nicht selber versteht und ausdrücken kann.


Unser Wunsch ist es,

jeden Moment zu vermeiden,

in dem Kinder unterschiedliche Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und es zum Beißen kommt.

Hier gilt es, ganz nah im Erleben eines jeden Kindes zu sein und als Begleitung eine klare Struktur und Vorgabe begleitend aufzuzeigen.

 


Eine große Aufgabe ist es, 

die Eltern zu beraten.

Dies bezieht sich auf diejenigen, deren Kinder beißen und diejenigen,

deren Kinder gebissen werden.

Da es sich insgesamt um viele inhaltliche Hintergründe der Entwicklung von Kindern handelt,

biete ich sehr gerne informative Beratung an.



Liebe Grüße,

Andrea Berghaus

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