"Mensch Ärgere Dich Nicht"
Ein Kult-Spiel sonder gleichen.
Wir haben 4 Männlein, eine Farbe, einen Weg und ein gemeinsames Ziel.
Alle vier Männlein wollen so schnell wie möglich ans Ziel und auf unseren Platz kommen.
Wir legen Tempo zu und versuchen so schnell wie möglich vorwärts zu kommen.
Oh, wenn da nicht der Zufall wäre.
Ein manches mal grummelt es, wenn der Würfel zu machen scheint, was der andere will.
Es ist ja nicht mein Ziel, dass er genau das falsche zum Besten gibt.
Dem anderen hilft dies bestimmt, aber mir weniger.
Oh ja, der Zufall.
Plötzlich hat sich der Würfel für den anderen entschieden und meine Männlein wandern ins "Aus".
Meine Geduld scheint am Ende und das Glück verloren.
Wer entscheidet eigentlich über meinen Weg und mein Ziel?
Wieso müssen sich ständig andere einmischen und mitmischen?
"Mensch Ärgere Dich Nicht"
Mein Ziel war mal klar und alle Männlein in Postion.
Alle wussten, wo es lang gehen soll, aber nun?
Sie wandern nach und nach zurück nach Hause und warten darauf, dass der Würfel ein Eingeben hat.
Mein Ziel rückt in weite Ferne und das Glück?
Wo ist das Glück geblieben?
Ich will, mein Ziel ist klar, der Weg vorgegeben, jedoch hakt es am ...?
"Mensch Ärgere Dich Nicht"
Mensch, was läuft denn hier falsch?
Der Einsatz und die Kraft der 4 Männlein ist da!
Der Weg und das Ziel sind in Sicht und klar sichtbar.
Was macht dieser blöde Würfel?
Setzt sich für die anderen ein und ich wandere ständig zurück auf Start.
Wo ist hier die Gerechtigkeit?
Viele Gedanken kreisen um genau das eine.
Das Ziel ist der Weg und der Einsatz ist hoch.
Viele Gefühle greifen tief ein, wenn das Ziel im Blick, jedoch der Weg hinderlich erscheint.
Einfluss von außen erscheinen wie Steine, die einem in den Weg gelegt werden.
Diese Steine sind selten einschätzbar, wie der Würfel, der stetig eine unvorhersehbare Zahl aufzeigt.
Wenn das Schicksal und unser Ziel wie Topf und Deckel wären, dann könnte es zusammen passen und ein köstliches Gericht käme zustande.
Wenn wir das Ziel hätten, ein solch köstliches Gericht herstellen zu wollen, dann wären alle unsere sinnlichen Eindrücke tragend.
Wir hätten gute Geschmäcker, gute Gerüche und Wohlbehagen im Sinn.
Alles wäre von einem Wunsch erfüllt, dieses köstliche Gericht vollmundig genießen zu können.
Wir würden eigene Zutaten wählen, eigene Gewürze einsetzen und selber die Temperatur und Garzeit im Blick halten.
Es wäre unser Essen, unsere Wahl und unser Genuss.
"Mensch Ärgere Dich Nicht"
Wie sieht es mit unseren Zielen aus?
Befinden wir uns auf einem Spielfeld, an dem viele teilnehmen?
Gibt es Einflüsse und gegeben falls Einwirkende, die uns schwer zu schaffen machen?
Wer hat denn hier welches Ziel?
Bei gesetzten Zielen stehen oft Notwendigkeiten und auch Wünsche, bzw. Bedürfnisse im Vordergrund.
Wenn es sich nicht um ein Bedürfnis handelt, dann würden wir uns dieses Vorhaben auch nicht zum Ziel machen.
Es verschafft Zufriedenheit, Sicherheit und Existenzerhaltung.
Wie geht es unserer Seele dabei?
Hier spielen unsere Gefühle eine große Rolle.
Wir sind mit dem Ziel und Wunsch verbunden und je stärker diese Verbindung ist, desto stärker fühlen wir uns von Schwankungen verbunden.
Es gibt existenzielle Ziele, die sehr im Vordergrund stehen und wenig Spielraum für ein Experimentieren bieten.
Es gibt Ziele, die überdacht werden können und wo Spielraum in Zeit und Raum existiert.
Unsere Seele und unsere Psyche wünscht Sicherheit.
Wer diese Sicherheit zu geben vermag, liegt in jedem Menschen selbst.
Es gibt niemanden, der mehr mit sich selber verbunden ist, als er selbst.
Wie hoch ist die Messlatte?
Wie hoch sind die Ziele gesetzt?
Wie dringlich ist der Wunsch der Zielerfüllung?
Wie viel Einfluss haben andere auf dieses Ziel und warum?
Wer hat den meisten Einfluss auf meine Ziele und warum?
Wessen Ziel ist es?
Die Frage wessen Ziel es ist bezieht sich auf den Gedanken, warum viele Einfluss auf ein Ziel haben?
Welche Interessen haben einzelne Menschen auf ein gesetztes Ziel?
Sind es Wünsche, Verlustängste, Konkurrenz, Missgunst, Angst?
Ziele führen zu Veränderungen und so mancher Mensch hat Angst vor Veränderungen.
Diese Ängste binden Kräfte und wirken kraftvoll.
Wenn wir uns unsere Ziele, trotz absoluter "Dringlichkeit" als Wunsch vor Augen führen,
kann dies Druck nehmen.
Jeder Wunsch trägt eine Gemeinsamkeit der Verbindung mit sich, da Wünsche eine "Herzensangelegenheit" sind.
Wenn unsere Mitmenschen sich unseren Wünschen abwenden, dann ist die Frage nach dieser Verbindung zu stellen.
Menschen zu finden, die mit uns Wünsche in Erfüllung bringen kann eine ganz große Verbindung werden.
Allen Menschen, die uns Ablehnung zuteil werden lassen, den sagen wir:
"Mensch Ärgere Dich Nicht!"
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