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Therapeuten und die Zauberkugel



Familie Maus macht sich Sorgen um ihr Mausekind.

Seit einiger Zeit bewegt es sich nur noch auf 3 Beinen und der Schwanz hängt ziellos und lustlos herum.

Das Piepen und Essen scheint dem Mausekind auch keine Freude mehr zu machen. 

Familie Maus zieht einen Doktor zu Rate und dieser Stellt eine Diagnose: "Mauserities".

Schnell ist klar, dass eine Therapie dringend notwendig ist und schnell wird eine geeignete gefunden.



Schon beim ersten Termin konnte das Mausekind diese Therapeutin/den Therapeuten nicht gut riechen.

Ob es an der Therapeutin, an den Stacheln, oder am Geruch lag, war nicht zu ergründen.

Alle Mühe waren vergebens und das Mausekind verbringt seit her die "Therapiezeit" überwiegend im Blätterhaufen.

Wenn die Zeit um ist, krabbelt das Mausekind heraus und bewegt sich so schnell es kann zu seiner Mama.

"Moment", ruft die Therapeutin/ der Therapeut.

"Ich hole eben meine Zauberkugel"!

Flink steht die Zauberkugel zur Stelle und es wird ein intensiver Blick hinein gerichtet.

"Also", klingt es aus dem Munde der Therapeutin/des Therapeuten.

"So wie es sich mir darstellt, wird sich ihr Mausekind, in Zukunft, nie in einem Maisfeld zurecht finden werden.

So leid es mir auch tuen mag.

Auch ich kann nichts mehr für ihr Kind tun."


Das Mausekind schaut fragend zu seiner Mama und diese schüttelt den Kopf.

"Was ist denn Mama?, Warum schüttelst du den Kopf?"

"Weißt du mein Kind, keiner kann durch eine Zauberkugel in die Zukunft sehen und niemand kann heute wissen, was morgen ist."

Glücklich nimmt das Mausekind die Hand ihrer Mama und sie gehen zurück nach Hause.



Auf dem Weg nach Hause begegnet ihnen die Raupe Nimmersatt.

Sie hat solch großen Hunger, dass sie gerade dabei ist ein Stück Torte und eine Erdbeere zu verputzen.

Mit großen Augen schaut das Mausekind zur Raupe und fragt diese:" Sag einmal, wenn du weiter so viel frisst, wirst du dich in Zukunft keinen Millimeter mehr fortbewegen können!"

Mausekinds Mutter schaut ihrem Kind in die Augen und sagt:" Auch du kannst nicht in die Zukunft schauen, warte einmal ab."

 



Nach wenigen Tagen verpuppt sich die Raupe und es entschlüpft während eines wundervollen Sonnenaufgangs ein strahlender Schmetterling.

Dieser reckt und streckt sich, schüttelt seine Flügel trocken und schwingt empor in Richtung Himmelsmeer.

Das Mausekind verfolgt dies interessiert, schaut auf seine Beine und auf seinen Schwanz und springt vor lauter Freude in die Luft.

"Mama, du hast Recht!

Keiner kann in die Zukunft schauen keiner kann wissen, was jeder morgen so kann."

Mausekinds Mama freut sich, streckt ihre Arme aus und nimmt das Mausekind liebevoll in den Arm.

 

"Wir als Familie leben das Leben und gestalten die Zukunft miteinander!"


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