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Kindern einen Rahmen bieten



In den Zeiten der "Kinderläden" hinterließen viele Kinder in unterschiedlichen Bereichen ihre Spuren.

Sei es nun ein Brot mit Wurst, Stift, Spiele, Kuscheltiere oder anderweitige Dinge des Kinderlebens.

Alles fand irgendwo seinen Platz, egal wo es gerade Platz fand. 


Eigentlich dachte ich, dass diese Zeit überwunden sein.

Dies scheint in einigen Bereichen leider nicht der Fall zu sein.

In der heutigen Zeit hat diese Pädagogik, beziehungsweise "Methodik" einen Namen.

Es geht um "Offenheit"  und "Arbeit".


Hierbei sei erwähnt, dass es Unterschiede gibt!

Nicht jede Offenheit bringt "Strukturlosigkeit" mit sich.

Im besonderen Fall werden Spiele und Aktionsmaterialien auf dem Boden verteilt und selten bezugsbezogen eingesetzt.

Man verliert auch irgendwann die Lust zu einem Spiel und wandert weiter.


"Wir fangen etwas an, führen etwas durch und bringen etwas zu Ende"!

Du wirst in dieser Handlung "begleitend" unterstützt und nachhaltig motiviert.


Können Kinder sich ohne jeglichen pädagogisch durchdachten Rahmen strukturieren und entwickeln?

Bedarf es in der Entwicklung einer Loslösung von struktureller Begleitung?

Gehen Kinder im System verloren?

Erzieherin: "Ich bin total gestresst, weil ich nur hinterherrenne und hinter den Kindern aufräume."


Eine andere Erzieherin äußert:" Es gehen in diesem Chaos so viele Kinder durch."

Alle Kinder wandern weiter durch die Räume und keines der Kinder mag sich auf irgend eine Handlung (Aktion) festlegen.

Es bietet sich jedoch auch kein Rahmen an, an dem sich die Kinder orientieren können.

"Keine vorbereitete und begleitete Umgebung"


In der "guten Begleitung" liegt der Schwerpunkt!

Alle Kinder wünschen in ihrer Entwicklung einen Rahmen und eine Orientierung.

Diese Orientierung findet durch einen Leitfaden statt, der für unsere Kinder einsehbar ist.

Es werden Aktionen miteinander vereinbart, besprochen, durchgeführt und beendet.

Dies schafft eine Grundlage für ein gutes Selbstwertgefühl ("Das habe ich geschafft") über ein Feedback und einer "Beratungskultur".

Die Kinder erfahren, dass es einer gewissen "Ausdauer" bedarf, etwas "geplantes" und manchmal "unerwünschtes" zu vollenden.


Wir Erwachsenen haben den Überblick und können unseren Kindern einen wirksamen Rahmen bieten.

Bleibt nachhaltig und deutlich.

Sprecht in klaren und verständlichen Sätzen.

Unterstützt euer Kind darin, auch schwierige Situationen zu bewältigen.

Viele Diskussionen kosten Energie - Klarheit bringt  Freiheit und Kraft.


Falls ihr Fragen habt, stehe ich euch/Ihnen gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße,

Andrea Berghaus


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