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Vorlesestift als Nachteilsausgleich



Bei diesem Thema geht es um "LRS".

Oftmals wird der Fokus auf das Schreiben gelegt.

Hier zeigen sich "Auffälligkeiten" und die Schule bietet unterschiedliche Möglichkeiten, einen Ausgleich zu bieten.

Es kann sein, dass ein Nachteilsausgleich gewährt wird.


Der Nachteilsausgleich bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) ist ein wichtiger Aspekt, um betroffenen Schülerinnen und Schülern gleiche Bildungschancen zu ermöglichen.

LRS kann zu erheblichen Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben führen, was sich negativ auf die schulischen Leistungen auswirken kann.

Der Nachteilsausgleich soll diese Benachteiligungen ausgleichen und den Schülern helfen, ihr Potenzial zu entfalten.

 

Hier sind einige mögliche Maßnahmen, die im Rahmen eines Nachteilsausgleichs für Schüler mit LRS ergriffen werden können:

 

Zeit Verlängerung:

Bei Prüfungen und Tests kann den Schülern zusätzliche Zeit gewährt werden, um ihre Aufgaben zu bearbeiten.

 

Alternativen zur schriftlichen Leistung:

In manchen Fällen können mündliche Prüfungen oder alternative Formen der Leistungsbewertung (z.B. Präsentationen, Projekte) angeboten werden.

 

Hilfsmittel:

Die Nutzung von Hilfsmitteln wie Computer, Textverarbeitungsprogrammen mit Rechtschreibprüfung oder speziellen LRS-Programmen kann erlaubt werden.

 

Anpassungen im Unterricht:

Lehrer können den Unterricht so gestalten, dass er auf die Bedürfnisse von LRS-Schülern abgestimmt ist, z.B. durch mehr visuelle Unterstützung oder die Verwendung von Audiomaterial.

 

Individuelle Förderung:

Zusätzliche Förderstunden oder spezielle Förderprogramme können angeboten werden, um die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten zu verbessern.

 

Reduzierung des Leistungsdrucks:

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Leistungsdruck zu reduzieren, um den Schülern ein besseres Lernumfeld zu bieten.

 

Es ist wichtig, dass der Nachteilsausgleich individuell auf die Bedürfnisse des Schülers abgestimmt wird.

In der Regel wird ein solcher Ausgleich in Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern und gegebenenfalls spezialisierten Fachleuten (z.B. Schulpsychologen) festgelegt.

Eltern sollten sich bei Bedarf an die Schule wenden, um Informationen über die Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs für Kinder mit LRS zu erhalten.

Die Erfahrung zeigte in der Vergangenheit, dass Lehrer oftmals nur bedingte Erfahrungen mit den Regularien eines Nachteilsausgleichs haben.

Wenn jemand eine Sehhilfe braucht ist dies offensichtlich.

Wenn jemand ein Hörgerät braucht ist es eine Selbstverständlichkeit.

Beil LRS sind viele Fragen offen, jedoch viele Möglichkeiten vorhanden.

 



Kennen Sie den Vorlesestift?

Falls Sie noch nicht davon gehört haben ist dies nicht ungewöhnlich.

Leider wird solch ein Stift nicht viel beworben.

Auch ich werde keine Werbung machen, sondern nur die Reaktion darauf beschreiben.

Wichtig zu erwähnen ist, dass ich keinerlei Vorteil durch diese Schilderung habe und auch nichts an dieser Darstellung verdiene.


Im vorherigem Verlauf habe ich Möglichkeiten erwähnt, den betroffenen Kindern und Jugendlichen in der Schule einen "Nachteilsausgleich" zu gewähren.

Außer acht gelassen wird der Sachverhalt, dass viele Kinder im fortgeschrittenen Alter (ab 10 Jahren), noch deutliche Probleme im Lesen und im Erfassen von Textinhalten haben.

Es wäre eine Möglichkeit, dass eine Person die Inhalte des Textes vorliest.

Wenn dies im Unterricht möglich wäre, wer würde dies leisten können?


Einen Text im Inhalt zu erfassen und zu verstehen ist für die weitere Bearbeitung der (Sach) Themen elementar und grundlegend.

Wenn man einen Text inhaltlich nicht erkennen, erfassen und verstehen kann, fehlen die weiteren Grundlagen der Aufgabenklärung.

Sogar die Aufgaben können nicht explizit auf den Text hin bezogen und bearbeitet werden.

Die Grundlage jeder Aufgabenbearbeitung ist das Verständnis für die Aufgabe selber und den Inhalt des Gesamten.

Auch das was ich hier schreibe mag erst einmal erfasst und verstanden werden ;-)


Was nun solch ein Stift alles kann, mag das Internet preisgeben.

Hier mag ich gar nicht mehr näher drauf eingehen.

Wichtig sind die Vor und Nachteile solch einer Möglichkeit entsprechend des Nachteilsausgleiches!

Vorteile sind, dass dem Kind/Jugendlichen ermöglicht wird, einen Text inhaltlich gut zu erfassen.

Der Nachteil ist die Rolle im Klassengefüge.

Wie sprechen die anderen Kinder darauf an?

Wird man gehänselt?

Nimmt man eine Sonderrolle ein?

Wie gehen die Lehrer mit diesem Medium "Vorlese - Stift" um?

Viele Frage!

Eine Antwort:

 

Das Kind/ der Jugendliche hat ein Recht auf diesen Stift, wie ein sehschwacher Mensch auf seine Brille!


Wer fragen zu dieser "Nachteilsausgleichsmöglichkeit" hat, darf sich gerne bei mir melden!